Unterrichtseinheit zum Buch "Wenn die Ziege schwimmen lernt" Ethik Grundschule für die 2. und 3. Klasse

In dem Buch „Wenn die Ziege schwimmen lernt“ von Nele Moost wird dem System Schule und der dortigen Benotung auf lustig-ironische Art und Weise begegnet.

Das Buch handelt von unterschiedlichen Tierkindern, die in die Schule kommen. Alle Tierkinder können etwas besonders gut – so kann z.B. die Ente toll schwimmen, die Ameise hat sehr viel Kraft und das Eichhörnchen kann flink klettern. Doch in der Tierschule werden alle Tiere in den Fächern „Fliegen“, „Schwimmen“ und „Klettern“ unterrichtet. Trotz größter Mühe schafft es der Fisch nicht, den Baum hochzuklettern und der Elefant hebt trotz größter Bemühungen und Ohrenflatterns keinen Zentimeter vom Boden ab … Die Tierkinder sind von ihren Leistungen enttäuscht und auch ihre Lehrer sehen sie als hoffnungslose Fälle an. Diese doch eher unerfreulichen Erfahrungen der Tierkinder greift die Autorin im Buch humorvoll auf. Dadurch regt es zum Nachdenken an, ohne die Leser gleichzeitig zu traurig zu stimmen.

Daher eignet sich das Buch meiner Meinung nach hervorragend dafür, mit den Kindern die Schule, die Auswahl der Fächer und die Benotung zu beleuchten. So können sie sich gemeinsam Gedanken darüber machen, was ein Zeugnis eigentlich über ein Kind aussagt und was eben auch nicht. Ein gemeinsamer Austausch über die Erfahrungen und Gefühle der Tiere sowie eigene Erfahrungen soll die Kinder dazu anregen, über eigene Talente und Möglichkeiten, aber auch Grenzen und Chancen nachzudenken.

Passend zu diesem Buch habe ich eine Unterrichtseinheit für die 2. und 3. Klasse entworfen, die sowohl im Ethikunterricht als auch im Deutsch-, Sach- oder Klassenlehrerunterricht behandelt werden kann.

Alle 13 Arbeitsblätter habe ich in zwei Niveaustufen konzipiert. Außerdem habe ich Anregungen zur Gestaltung der Unterrichtseinheit gegeben sowie das entsprechende Tafelmaterial mit angehängt.